Zahnbehandlungen Berlin – auf Wunsch unter Vollnarkose

Wurzelbehandlung (Endodontie)

Erhalt entzündeter oder sogar abgestorbener Zähne

Wurzelbehandlung ohne Schmerz und ohne Schrecken

Wir retten Ihren Zahn mit professioneller Wurzelbehandlung!

Starke, pochende Zahnschmerzen sind oft ein Zeichen für eine Entzündung im Inneren eines Zahns. Um den betroffenen Zahn zu erhalten und gleichzeitig die Beschwerden der Patientinnen und Patienten zu lindern, kommt die Wurzelbehandlung (Endodontie) zum Einsatz. Diese Behandlungsmethode ist besonders dann geeignet, wenn noch ausreichend Zahnhartsubstanz vorhanden ist.

Die Endodontie spielt eine entscheidende Rolle in der Zahnerhaltung, da sie es ermöglicht, den Zahn so weit wie möglich zu erhalten und die Funktionalität wiederherzustellen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und den Verlust des Zahns zu verhindern. Wenn eine Wurzelbehandlung notwendig ist, ist es entscheidend, dass diese von einem erfahrenen Zahnarzt durchgeführt wird, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Viele Patienten haben Bedenken hinsichtlich der Schmerzen während der Behandlung, doch moderne Anästhesieverfahren sorgen dafür, dass die Wurzelkanalbehandlung schmerzfrei abläuft. Die Erhaltungsmaßnahmen, die durch die Endodontie ermöglicht werden, tragen nicht nur zur Verbesserung der Mundgesundheit bei, sondern auch zur allgemeinen Lebensqualität der Patientinnen und Patienten.

Entzündungen adé: Ihre schmerzlose Wurzelbehandlung bei uns!

Wurzelbehandlung / Endodontie

Kunststoffmodell eines Zahns
Kunststoffmodell eines Zahns

01. Wann wird eine Wurzelkanalbehandlung notwendig?

  1. Wurzelentzündung: Wenn schädliche Bakterien in das Innere des Zahns eindringen, häufig aufgrund einer unentdeckten oder nicht behandelten Karies, kann dies zu einer Entzündung der Zahnwurzel führen. Diese äußert sich oft durch starke Zahnschmerzen, die entstehen, weil sich die Blutgefäße im Zahninneren ausdehnen und auf den Nerv drücken. Eine Behandlung des Wurzelkanals beseitigt die Entzündung und damit auch die Schmerzen, wodurch der betroffene Zahn gerettet werden kann.
  2. Abgestorbener Zahn: Die Wurzelkanalbehandlung kann auch dann sinnvoll sein, wenn ein Zahn abgestorben ist und dennoch erhalten werden soll. Durch die prophylaktische Entfernung des Zahnmarks wird einer möglichen Entzündung vorgebeugt.
  3. Zahnfraktur: Wenn Teile des Zahns, einschließlich der versorgenden Gefäße, beispielsweise nach einem Unfall abgebrochen sind, kann eine Wurzelbehandlung notwendig sein, um den Zahn zu retten.

02. Was genau ist eine Wurzelbehandlung?

Eine Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) ermöglicht es, entzündete oder abgestorbene Zähne zu erhalten, anstatt sie ziehen und durch Zahnersatz ersetzen zu müssen. Dabei werden Bakterien, die sich im Zahninneren angesiedelt haben, mechanisch und chemisch entfernt. Die gereinigten Kanäle werden gefüllt, sodass die Zahnfunktionen wiederhergestellt werden können. Ziel ist es, den eigenen Zahn möglichst lange zu erhalten, idealerweise über viele Jahre hinweg.

Diagnostik als Grundlage:

Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) bedeutet zunächst einmal, dass die recht groben Diagnosen "lebender Zahn" oder "toter Zahn" weitergehend differentialdiagnostisch bewertet werden können. Zunächst werden klinische Befunde und die röntgenologische Darstellung mit der Anamnese korreliert. Die Abbildung des Zahnes im digitalen, strahlungsarmen Röntgenbild oder im DVT (Digitale Volumentomographie) ergibt weitere Befunde. Im digitalen Bild, das in Form einer bearbeitbaren Datei vorliegt, wird angezeigt, ob die knöcherne und bindegewebige Umgebung des Zahnes Veränderungen gegenüber der naturgesunden oder ausbehandelten gesunden Situation aufweist. Dies können Befunde sein, die wir im Sinne von Ankylosen, Entzündungen, Fisteln, Zysten, Kalzifikationen und vielem mehr interpretieren.

Diese Befunde der Zahnumgebung bilden die Basis für eine von außen nach innen gerichtete Betrachtung des Zahnes und seines inneren Gangsystems. Im Anschluss bewerten die Behandler die Oberfläche des Zahnes. Diese sollte ebenfalls der naturgesunden oder ausbehandelten gesunden Situation ähnlich oder vergleichbar sein. Durch innere oder äußere Entzündungsfolgen oder Veränderungen des inneren oder äußeren Milieus können dort erkennbare Konturveränderungen weitere diagnostische und prognostische Hinweise geben.

Die klinische Differenzierung der Befunde des betroffenen Zahnes kann zu folgender grundsätzlicher Einteilung führen, die dann weitere Therapiemaßnahmen weitestgehend vorgibt. Es sind jedoch fließende Übergänge möglich, da jeder Befund und dessen Beschreibung nur eine Momentaufnahme darstellt.

Diese Erkenntnisse bilden die Basis für eine detaillierte Betrachtung des Zahns und seines inneren Gangsystems. Dabei wird auch die Oberfläche des Zahns begutachtet: Veränderungen durch äußere oder innere Entzündungen sowie Milieueinflüsse können Hinweise auf den Zustand des Zahnes und die notwendige Therapie liefern.

Der Aufbau eines Zahns

Um zu verstehen, was bei einer Wurzelkanalbehandlung genau gemacht wird, lohnt sich ein Blick auf den Aufbau unserer Zähne. Sichtbar ist zunächst die Zahnkrone, die aus zwei Schichten besteht: dem harten, schützenden Zahnschmelz und dem darunterliegenden Zahnbein (Dentin). Unsichtbar unter dem Zahnfleisch liegt die Zahnwurzel, die jeden Zahn im Kiefer verankert. Jede Zahnwurzel enthält mindestens einen Kanal, der das Zahnmark (Pulpa) mit feinen Blutgefäßen und dem Zahnnerv beherbergt. Diese Kanäle sind an ihrem unteren Ende offen, wodurch das lebende Zahnmark mit dem Körper verbunden ist, um den notwendigen Stoffwechsel aufrechtzuerhalten.

03. Wie ist der Ablauf einer Wurzelbehandlung?

Eine Wurzelbehandlung ist eine aufwendige Prozedur und wird somit in mehreren Schritten vorgenommen. Zwischen den einzelnen Behandlungsmaßnahmen werden im Regelfall Röntgenbilder gemacht, damit Länge und Verlauf der Wurzelkanäle sowie die Entzündungsausbreitung präzise sichtbar gemacht werden können.

  • Vorbereitung und Reinigung der Wurzelkanäle
    Um die Behandlung für den Patienten schmerzfrei zu gestalten, wird der Zahn örtlich betäubt. Anschließend setzt der Zahnarzt einen sogenannten Kofferdam ein - ein elastisches Gummituch, das den zu behandelnden Zahn vom restlichen Mundraum abschirmt. Dadurch wird verhindert, dass Flüssigkeiten wie Speichel oder Blut sowie die darin enthaltenen Bakterien in den offenen Zahn gelangen können. Nach dieser Vorbereitung wird der Zahn vorsichtig aufgebohrt. Mithilfe feiner, flexibler Feilen, die in die Wurzelkanäle eingeführt werden, erstellt der Zahnarzt ein Röntgenbild, um die exakte Länge der Kanäle zu bestimmen. Diese Information ist entscheidend für die spätere Wurzelfüllung. Alternativ kann die Länge der Kanäle auch elektronisch gemessen werden, wobei diese Methode nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Im nächsten Schritt werden die Wurzelkanäle sorgfältig gereinigt. Dabei entfernt der Behandler entzündetes oder abgestorbenes Zahnmark mit den Feilen. Gleichzeitig werden die Kanäle für die anschließende Füllung leicht erweitert, gründlich gespült und desinfiziert. Ziel ist es, das gesamte Wurzelkanalsystem keimfrei zu machen, um das Risiko einer erneuten Entzündung auszuschließen. In manchen Fällen sind mehrere Behandlungstermine notwendig, insbesondere wenn eine Entzündung vorliegt. In diesen Fällen wird ein entzündungshemmendes Medikament in die Kanäle eingebracht, und der Zahn wird bis zur nächsten Sitzung provisorisch verschlossen.
  • Wurzelfüllung
    Nachdem die Wurzelkanäle akribisch gereinigt und von Bakterien befreit sind sowie die Entzündung abgeklungen ist, werden die Hohlräume, sprich die einzelnen Kanäle, fachgerecht mit speziellen Füllungen versehen. Zum Abschluss wird eine versiegelnde und bakteriendichte Füllung eingesetzt.
  • Etwaige Folgebehandlungen
    In einigen Fällen kann ein wurzelbehandelter Zahn brüchig werden, da er nicht mehr durchblutet wird und somit schneller frakturiert. Denn: Das Zahninnere ist (spätestens) nach der Behandlung tot. In manchen Fällen ist es daher sinnvoll, den Zahn mit einer Krone zu versehen. Sollte keine ausreichende Zahnsubstanz mehr vorhanden sein, wird ein sogenannter Wurzelstift eingesetzt. Dieser wird in einen Wurzelkanal gesetzt, um den Zahnaufbau zu verankern und zu stabilisieren, damit eine sichere Kronenversorgung gewährleistet werden kann.

Wissenswertes zu Wurzelbehandlungen in Berlin

Zähne, die unbehandelt eindeutig vital, schmerzfrei, nicht gelockert, nicht klopfempfindlich und völlig unauffällig waren, zeigten während der Therapie eine unvorhergesehene Eröffnung des Nervhohlraums (Pulpa) mit Austritt hellroten arteriellen Blutes. Wenn eine fachgerechte Abdeckung der Wunde unter Kofferdam nicht ausreicht, kann hier eine erfolgversprechende, regelrechte Wurzelbehandlung durchgeführt werden. Der Narkose-Zahnarzt Berlin bereitet zunächst mittels Lupe, Operationsmikroskop oder Dentalmikroskop das Gangsystem unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen endodontischen Ultraschallfeilen oder Diodenlasern auf, desinfiziert es weitestgehend und verschließt es dann dauerhaft.

Zähne, die unbehandelt eindeutig vital, teilweise auf Kälte hypersensibel, aber noch nicht klopf- oder wärmeempfindlich sind, zeigen gewisse Zeichen einer frischen, akuten Nerventzündung (Pulpitis). Diese kann reversibel sein, wenn der röntgenologische Nachweis einer profunden Karies fehlt. In vielen Fällen spricht ein solcher Befund für eine okklusale Über- oder Fehlbelastung, insbesondere aber für laterale Früh- oder Fehlkontakte, Knirschen, Pressen oder andere unphysiologische Habits mit oder ohne Facetten. Um Beschwerden langfristig zu lindern und zu beseitigen, gleichzeitig aber den Zahn zu schonen, sind möglichst weitergehende, sehr sensible gnathologische oder orthodontische Diagnostik und Maßnahmen gefordert. Vorausschauend sollte nicht unbedingt das früher beliebte grobe Abschleifen und Außer-Kontakt-Bringen erfolgen. Der Narkose-Zahnarzt Berlin bereitet unter Kofferdam zunächst mit Lupe, Operationsmikroskop oder einem speziellen Dentalmikroskop das Gangsystem unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen endodontischen Ultraschallfeilen auf und verschließt es dann dauerhaft.

Profunde Karies ist erkennbar oder röntgenologisch darstellbar aber um die Karies vollständig zu entfernen würde die Pulpa eröffnet, so kann mit der Lupe oder dem Dentalmikroskop eine beabsichtigte planvolle Eröffnung mit anschließender regelrechter Wurzelbehandlung mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit durchgeführt werden. Röntgenologisch stellt sich gelegentlich eine leichte Erweiterung des periapikalen Desmodontalspaltes dar. Ein Befund der aber bei Beschwerdefreiheit als o.B. gilt. Bei der Trepanation des Zahnes blutet er hellrot. Der Nerv selbst ist naturgemäß hell und sauber darstellbar. Es wird nun unter absoluter Trockenlegung mittels Kofferdam mit der Lupe, dem Operationsmikroskop oder einem Dentalmikroskop das Gangsystem unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen Ultraschallfeilen für die Endodontie aufbereitet und letztlich auch dauerhaft verfüllt.

Deutliche Zahnschmerzen und eventuell schon einmal oder mehrmals erlebte deutliche Schmerzen. Ein forcierter Kältetest verursacht längere Schmerzen als am gesunden Nachbarzahn. Klinisch eine unsichere undeutliche Antwort auf den Kältetestde, kontinuierliche Steigerung der Wärmeempfindlichkeit. Klopfempfindlichkeit und ein merklicher Lockerungsgrad. Die Patienten berichten über Kauempfindlichkeit und geben an, den Zahn als herausgewachsen, zu hoch zu empfinden. Röntgenologisch dargestellt oft ein diskret verbreiterter Parodontalspalt. Möglich ist eine leichte periapikale Aufhellung. Bei Trepanation blutet der Zahn leicht venös. Auffallend der Druck unter dem die irreversibel entzündete Pulpa steht. Der Nerv ist deutlich ödematös geschwollen und bei länger bestehenden Entzündung auch mit der Umgebung verbacken. Hier werden von den Partnern von Berlin-Klinik Medizinmanagement zunächst mit der Lupe, dem Operationsmikroskop oder einem Dentalmikroskop unter Kofferdam das Gangsystem unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen Endodontie-Ultraschallfeilen aufbereitet, die Wurzelkanalaufbereitung, und dann mit medikamentösen Einlagen die akute Situation behandelt. Eine Wurzelfüllung erfolgt NICHT in der ersten Sitzung.

Abgestorbene Zähne können eine Gangrän oder Nekrose entwickeln, simpel ausgedrückt: verfaulen. Dieser Prozess des Gewebszerfalls und der ihn begleitenden Stoffwechselsituationen kann starke bis sehr starke und schwer zu betäubende Zahnschmerzen erzeugen. Berührungsempfindlichkeit und das Empfinden der Prominenz des unter Druck stehenden Zahnes sind regelmäßige Erscheinungen. Zähne dieses unangenehmsten Stadiums des Zahntodes werden noch heute andernorts gerne mit Abtötungsmedikamenten vorbehandelt. Handwerklich besser wenn auch eventuell schmerzhafter ist aber der beherzte Zugang mit nachfolgender möglichst effizienter Säuberung und Medikamenteneinlage. Diese Zähne stehen durch entzündlich oder bakteriell verursachte Gase unter Druck und werden deshalb als deutlich zu hoch empfunden. Meistens sind merkliche Lockerungsgrade vorhanden. Röntgenologisch deutliche apikale bis periapikale Aufhellungen sind die Regel. Die Trepanation exprimiert unter massivem Stauungsdruck hervortretendes dunkelrotes Venenblut. Der Nerv ist regelmäßig dunkel verfärbt und es kommt regelmäßig zu einer selten beliebten olfaktorischen Negativsensation. Gelegentlich mit beginnender Abszedierung. Es wird zunächst mit der Lupe, Operationsmikroskop oder einem speziellen Dentalmikroskop unter Kofferdam, absoluter Trockenlegung, das Gangsystem möglichst weitgehend unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen Wurzelkanal-Ultraschallfeilen aufbereitet und dann mit medikamentösen Einlagen die akute Situation behandelt. Je nach Einlage erfolgen Medikamentenwechsel und weitere Aufbereitungsschritte mit dem Mikroskop oder einer Lupe. Eine Wurzelfüllung erfolgt NICHT in der ersten Sitzung.

Tote Zähne reagieren weder auf Kälte- noch auf Wärmereiz. Sie können stark gelockert oder bombenfest sein. Sie können mit oder ohne Abszedierung oder Fistel vorkommen. Diese Zähne können entweder percussionssensibel und aufbeißempfindlich sein oder auch nicht. Hier regeltypisch ist der reine röntgenologische Befund des Arztes auf dem OPG oder Zahnfilm. Anästhesielose Trepanation ohne Blutung ist regelmäßig möglich. Genauso regelmäßig die sowohl beim Behandler als auch beim Vorstellenden als unschön empfundene durchdringende olfaktorische Komponente der Trepanation. Es wird zunächst mit dem Operationsmikroskop, einem speziellen Dentalmikroskop oder der Lupe unter Kofferdam das Gangsystem weitestgehend mit flexiblen Titanfeilen und speziellen Endo- Ultraschallfeilen unter Sicht aufbereitet und dann mit medikamentösen Einlagen die akute Situation zunächst ausgeheilt. Je nach Einlage erfolgen Medikamentenwechsel und weitere Aufbereitungsschritte mit dem Mikroskop oder einer Lupenbrille. Eine Wurzelfüllung erfolgt NICHT in der ersten Sitzung.

Hier ist der korrigierte Text mit den gewünschten Änderungen:

Revision einer bereits vorhandenen Wurzelkanalbehandlung oder Wurzelkanalfüllung, da diese unvollständig oder insuffizient ist, oder der späte Versuch, obliterierte Wurzelkanäle doch gangbar zu machen und zu verschließen. Es geht darum, ein Gangsystem aufzubereiten, zu säubern und vollständig neu zu verschließen. Derartige endodontische Maßnahmen werden in der Regel mit dem Dentalmikroskop durchgeführt. Das Dentalmikroskop oder ein OP-Mikroskop ermöglichen die bestmögliche Instrumentierung der Revision oder obliterierter Kanäle unter Sicht. Zum Einsatz kommen neben flexiblen Minibohrern auch bei Revisionen flexible Titanfeilen und spezielle Endodontie-Ultraschallfeilen. Der Narkose-Zahnarzt Berlin arbeitet bei Revisionen, wenn notwendig, mit Dentalmikroskopen unterschiedlicher Hersteller oder mit einem modifizierten OP-Mikroskop aus der Gefäßchirurgie mit etwa 30-facher Vergrößerung.

Bei der inneren Exploration des Zahnes geht es in der Wurzelkanalbehandlung im Wesentlichen darum, das mehr oder weniger verzweigte Gangsystem des Zahnes möglichst schonend, weitestgehend und effizient zu säubern und zu verfüllen. Eine vollständige innere Versäuberung wird man selbst mit den besten Instrumenten und Optiken nicht erreichen, da der Bereich der Wurzelspitze oft nicht erreichbare Verästelungen enthält, die man weder vollständig darstellen noch kontrolliert aufbereiten und verfüllen kann. Die erste technische Hürde zur erfolgreichen Wurzelbehandlung ist die Zugänglichkeit und Einsichtigkeit dieses feinen und teilweise zugewachsenen, verengten oder verwundenen Kanalsystems. Der Narkose-Zahnarzt Berlin möchte Ihren Zahn weder zu stark beschleifen noch zu weitlumig aufbohren. OP-Mikroskop und Dentalmikroskop sind hier hilfreich, um sich maximalen Überblick zu verschaffen. Starkes Abschleifen des Zahnes und weitlumiges Aufbohren der Kanäle wird zwar den Erfolg der Maßnahme erzwingen, aber ein wesentliches Detail aus den Augen verlieren: die Grundsatzfrage, in welchem substanziellen Zustand sich der Zahn nach der Behandlung befindet. Wird er ein stabiler, hochwertiger Pfeiler sein oder eine fragile, mit Mengen von Wurzelfüllmaterial vollgestopfte, enthauptete Wurzel-Scherbe?

Der Narkose-Zahnarzt Berlin arbeitet mit technischen Hilfsmitteln wie Ultraschall, Ozon und Laser, aber auch mit High-Tech-Optiken wie OP-Mikroskop und spezialisierten Dentalmikroskopen. Letztlich kommen auch digitale 2D- und 3D-bildgebende Diagnoseverfahren bis hin zur hochauflösenden eng fokussierten DVT zum Einsatz. Die digitale Volumentomographie ist beim Narkose-Zahnarzt Berlin für Sie als Hilfsmittel zur inneren Exploration des Gangsystems eines Zahnes heute schon Realität. Aber trotz Dentalmikroskop und Laser-Wurzelkanalbehandlung sind der Heilung und der Prognose durch Anatomie und Befunde Grenzen gesetzt, die eine kritische Betrachtungsweise endodontischer Therapien in einigen Fällen rechtfertigen.

Endodontie bedeutet nicht, dass jeder bis zum Knochenrand zerstörte oder verfaulte Zahn mit minderwertigem Wurzelwerk nur deshalb im Kiefer gehalten wird, weil wir uns ein Dentalmikroskop gekauft haben oder Ihnen beweisen wollen, dass wir mit dem DVT des Narkose-Zahnarzt Berlin auch in die mit dem Mikroskop nicht einsichtigen Kanäle hineinsehen können! Grundsätzlich ist Endodontie nur dann sinnvoll, wenn bei maximaler innerer und äußerer Substanzschonung ein langfristig wertvoller Zahn mit solider, gesunder oder teilweise gesunder Krone das Ergebnis ist! Überinstrumentierung und Übertherapierung wenig wertvoller Wurzelstümpfe würden wir sehr kritisch bis ablehnend betrachten. Denn ein toter Zahn ist nun mal ein totes, vormals mit Leben erfülltes Gewebe. Selbst bei optimaler Wurzelbehandlung wird er als totes Gewebe einen wesentlich ungünstigeren Stoffwechsel unterstützen als lebendes oder steriles, synthetisches Gewebe oder Material.

Nicht selten lehnen besonders kritische Patienten wurzelbehandelte, also tote Zähne im Mund gänzlich ab und verlangen nach sterilen, stabilen und sicheren Titan-, Keramik- oder Zirkonimplantaten, im Idealfall direkt nach der Extraktion als Sofortimplantat. Der Narkose-Zahnarzt Berlin führt regelmäßig stundenlange Operationen in Narkose durch, bei denen wir sehr oft Folgendes feststellen: Endodontische Zahnerhaltung bis zum letzten Stummel kann in einem späteren Stadium, nämlich dem der chirurgischen Intervention oder Sanierung, zu äußerst schwierig aus dem Knochen zu entfernenden Wurzelresten führen. Der längere Zeit tote Zahn verliert seinen natürlichen Halteapparat und kann im Kiefer festwachsen bzw. mit der Wand des Zahnfachs teilweise oder vollflächig verbacken. Eine solche Ankylose kann dazu führen, dass der aufwendig massiv endodontisch therapierte Zahn aus dem ehemaligen Zahnfach (Alveole) herausgebrochen oder herausgefräst werden muss und so letztlich zum Ärgernis wird. Besonders ärgerlich ist dann, dass dies zum Verlust wichtiger, um den Zahn herum angeordneter Knochenstrukturen führt, deren Verlust ästhetische Einbußen nach sich zieht.