Zahnbehandlungen Berlin – auf Wunsch unter Vollnarkose

Kieferknochen & Knochenaufbau

Chirurgische Maßnahme zur Vergrößerung des Kieferknochens für Zahnimplantate

Stabiler Kieferknochen als Basis

Sanfter und effektiver Knochenaufbau

Narkose-Zahnarzt Berlin zählt zu den Pionieren des sanften und effektiven alloplastischen Knochenaufbaus. Dank des Einsatzes von sterilem, künstlichem Knochenersatz hat Prof. Dr. Dr. Stefan Schermer bereits hunderten, wenn nicht tausenden Patientinnen und Patienten die unangenehme Entnahme von Eigenknochen erspart. Unsere langjährige Erfahrung ist wissenschaftlich fundiert – wir haben zahlreiche Patientenfälle publiziert. So konnten wir dokumentieren, dass es möglich ist, in einem Oberkiefer mit nur 1 mm Knochenstärke nach einem alloplastischen Knochenaufbau stabile Zahnimplantate mit über 10 mm Länge sicher zu setzen.

Ein stabiler Kieferknochen ist die Basis jedes natürlichen Zahns – und damit auch die Grundlage für hochwertigen, funktionellen und ästhetischen Zahnersatz. Faktoren wie Haltbarkeit, Sicherheit, Funktion und Ästhetik hängen maßgeblich von einer soliden Kieferstruktur ab. In vielen Fällen entscheidet der künstliche Knochenaufbau über die Art des möglichen Zahnersatzes.

Bei Narkose-Zahnarzt Berlin ersetzen wir verlorene Zähne durch Implantate – idealerweise sofort nach der Zahnentfernung, ein Verfahren, das als Sofortimplantation bekannt ist. Fehlender Kieferknochen wird bei uns sanft und effektiv ersetzt – entweder alloplastisch mit künstlichem Knochen oder mit Eigenknochen. Dies erfolgt ambulant und auf Wunsch in Narkose.

Knochenaufbau: Vorbereitung für Zahnimplantate

Sanften und effektiver alloplastischer Knochenaufbau

Wenn natürliche Strukturen des Körpers – insbesondere Knochenmaterial – nicht mehr in ausreichender Menge vorhanden oder stabil genug sind, kann eine Augmentation erforderlich sein. Dabei wird das Gewebe gezielt verstärkt oder ersetzt, um eine sichere Basis für Implantate zu schaffen. Besonders in der Zahnmedizin kommt dieses Verfahren häufig zum Einsatz, um den Kiefer optimal auf einen Zahnersatz vorzubereiten.

Was ist Augmentation?

Unter Kieferknochenaugmentation (Kieferknochenaufbau, Kieferaugmentation) versteht man den operativen (Wieder-)Aufbau verloren gegangener Knochensubstanz im Ober- und/oder Unterkiefer. Dieser Knochenaufbau ist besonders wichtig, um später Implantate oder herausnehmbaren Zahnersatz sicher verankern zu können. Zudem wird die Augmentation genutzt, um Unfallschäden im Bereich des Zahnapparates auszugleichen.

Ursachen für Knochenabbau

Die häufigste Ursache für den Verlust von Knochensubstanz im Kiefer ist der Zahnverlust. Parodontose und schwere Karies aufgrund mangelnder Mundhygiene führen oft dazu, dass Zähne frühzeitig verloren gehen. Studien zeigen, dass bereits wenige Jahre nach dem Verlust eines Zahns ein erheblicher Knochensubstanzabbau droht.

Auch herausnehmbarer Zahnersatz kann den Kieferknochen langfristig schwächen. Während natürliche Zähne durch ihre Wurzeln punktuelle Kaukräfte auf den Knochen übertragen und so dessen Festigkeit fördern, verteilt herausnehmbarer Zahnersatz den Druck flächig auf das Zahnfleisch und den darunterliegenden Knochen. Dies kann dazu führen, dass sich der Kieferknochen langsam zurückbildet und später nicht mehr genügend Stabilität für Implantate oder anderen Zahnersatz bietet.

Wann wird ein Knochenaufbau nötig?

Ein großflächiger Rückgang des Kieferknochens, beispielsweise durch das Tragen von herausnehmbarem Zahnersatz, kann dazu führen, dass Implantate und festsitzender Zahnersatz nicht mehr sicher verankert werden können. Dies verändert die Bisslage und kann langfristig zu schmerzhaften Beschwerden im Kiefergelenk führen. In solchen Fällen ist die Augmentation eine bewährte Methode, um den Knochenschwund auszugleichen und eine stabile Basis für Zahnimplantate zu schaffen.

Methoden und Materialien bei einer Augmentation

Eine spezielle Methode der Augmentation ist der Sinuslift. Dabei wird der knöcherne Boden der Kieferhöhle angehoben und mit Knochenmaterial aufgefüllt. Hierfür werden meist Knochenchips aus Eigen- oder Fremdmaterial sowie Knochenersatzmaterialien verwendet. Nach der Heilungsphase kann das Implantat in den neu aufgebauten Kiefer eingesetzt werden.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der autogenen und der alloplastischen Augmentation. Bei der autogenen Methode wird Knochenmaterial aus dem eigenen Körper entnommen und für den Kieferknochenaufbau genutzt. Die alloplastische Augmentation hingegen verwendet körperfremdes, aber gut verträgliches Material wie Bioglas, Hydroxylapatit oder Calciumcarbonat. Diese Stoffe dienen als Gerüst für körpereigene Knochenzellen, die daraufhin neue Knochensubstanz bilden. Das körperfremde Material wird dabei langsam abgebaut und vom Körper ausgeschieden.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Die Augmentation wird in der Regel unter Narkose durchgeführt und ist daher schmerzfrei. Da es sich jedoch um einen operativen Eingriff handelt, können in der Heilungsphase Nebenwirkungen wie Schwellungen, Nachblutungen oder leichte Schmerzen auftreten.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Nach der Operation ist es wichtig, eine antientzündliche Behandlung durchzuführen und Schwellungen durch Kühlung zu reduzieren. Da Schmerzen noch einige Tage nach der Augmentation anhalten können, kann die Einnahme von Schmerzmitteln sinnvoll sein.

Wissenswertes zum Knochenaufbau in Berlin

Ein Knochenaufbau ist ein chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird, wenn nicht genügend Knochensubstanz im Kiefer vorhanden ist, um ein Zahnimplantat sicher zu verankern. In diesem Fall spricht man auch von einem Kieferaufbau, insbesondere wenn größere Bereiche des Ober- oder Unterkiefers betroffen sind.

Für eine erfolgreiche Implantation sind sowohl das Volumen als auch die Dichte des Kieferknochens entscheidend. Damit das Implantat stabil einheilen kann, sollte es von mindestens 1–2 Millimetern Knochensubstanz umgeben sein. Vor der Behandlung untersucht der Zahnarzt den Kiefer mit modernen Röntgenverfahren oder einer digitalen Volumentomografie (DVT). Diese Technologie ermöglicht eine detaillierte Analyse der Knochenstruktur, der Nervenverläufe und der Weichgewebe und bildet die Grundlage für eine präzise 3D-Implantatplanung.

Wenn ein Zahn durch eine Erkrankung oder einen Unfall verloren geht und nicht zeitnah ersetzt wird, bildet sich der Kieferknochen zurück. Ohne die natürliche Belastung durch das Kauen kann der Knochen abgebaut werden, wodurch der Kieferkamm für ein Implantat zu schmal oder zu niedrig wird.

Zahnimplantate bieten den Vorteil, dass sie den Kieferknochen auf natürliche Weise beanspruchen und so weiteren Knochenabbau verhindern. Dennoch kann ein Knochenaufbau nötig sein, insbesondere wenn der Kiefer bereits stark an Substanz verloren hat.

Parodontitis: Eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates kann zu Zahnverlust und Knochenabbau führen.
Wurzelspitzenresektion: Entzündungen an der Zahnwurzel oder Zystenbildung können den Kieferknochen erheblich schädigen. Nach der Entfernung des betroffenen Zahns kann ein Knochenaufbau erforderlich sein, bevor ein Implantat gesetzt werden kann.
Verlust von Backenzähnen: Fehlen die hinteren Zähne im Oberkiefer, schwindet der Knochen, weil keine Belastung mehr vorhanden ist. Häufig wird dann ein sogenannter Sinuslift durchgeführt, bei dem der Boden der Kieferhöhle angehoben und mit Knochenmaterial aufgefüllt wird.

Je nach Umfang des Knochendefizits gibt es unterschiedliche Verfahren:

Eigenknochen: Für kleinere Defekte kann Knochenmaterial aus benachbarten Kieferbereichen entnommen werden. Bei größeren Defekten – etwa nach einer Tumoroperation – wird Knochen häufig aus dem Hüftknochen transplantiert. Dieser Eingriff erfordert jedoch eine Vollnarkose und wird nur von spezialisierten Kieferchirurgen durchgeführt.

Knochenersatzmaterial: Um eine zusätzliche Entnahme von Eigenknochen zu vermeiden, setzen Zahnärzte oft künstliche Knochenersatzstoffe ein. Diese können tierischen Ursprungs sein (z. B. aus Rinderknochen oder Korallen) oder synthetisch hergestellt werden. Damit das Material stabil einheilen kann, muss noch ausreichend körpereigene Knochensubstanz vorhanden sein.

Nach dem Knochenaufbau wird der Bereich vollständig mit Schleimhaut bedeckt, um die Einheilung zu ermöglichen. Die Dauer dieses Prozesses hängt von der verwendeten Methode und dem Material ab. In einigen Fällen kann das Implantat gleichzeitig mit dem Knochenaufbau gesetzt werden, in anderen Fällen ist eine mehrmonatige Heilungsphase erforderlich.

Neben der klassischen Knochentransplantation gibt es die sogenannte Membrantechnik (guided tissue regeneration). Wenn ein Implantat nicht vollständig von Knochen umgeben ist, kann eine spezielle Membran als Schutzbarriere eingesetzt werden. Sie verhindert das Einwachsen von Weichgewebe und ermöglicht dem Knochen, sich ungestört zu regenerieren. Moderne Membranen lösen sich mit der Zeit von selbst auf.

Eine Alternative zum Knochenaufbau ist das All-on-4-Konzept. Hier wird fester Zahnersatz auf nur vier strategisch gesetzten Implantaten verschraubt. Diese Technik ermöglicht es, das vorhandene Knochenvolumen optimal zu nutzen, auch wenn bereits Knochenschwund vorliegt.

Der Knochenabbau verläuft nach Zahnextraktionen besonders drastisch. Wenn ein Zahn entfernt wird, ohne das Zahnfach mit Knochenersatzmaterial zu füllen, kommt es zu einem signifikanten Rückgang des umgebenden Knochens, sowohl in der Höhe als auch in der Breite. In extremen Fällen verbleiben Patienten nur noch mit Restknochen im Millimeterbereich, was häufig eine Reduzierung um den Faktor 10 im Vergleich zu gesundem Kieferknochen bedeutet. Die weit verbreitete Zahnfleischentzündung Parodontitis in ihren verschiedenen Formen ist die häufigste Ursache für Knochenverlust. Weitere Ursachen können Periimplantitis, Zysten, Tumore, Osteotomien und andere sein.

Wir sind darauf spezialisiert, verloren gegangenen Kieferknochen sicher und effektiv wieder aufzubauen. Dies geschieht entweder mit Knochen, den Sie uns bereitstellen, oder mit synthetischem, sterilem Knochenersatzmaterial aus dem Labor. Prof. Dr. Dr. Stefan Schermer hat umfangreiche Erfahrungen aus mehreren tausend Eingriffen dieser Art, von denen einige Hundert wissenschaftlich publiziert sind. Diese Technik ist gut erprobt, ihre Anwendung ist sicher und die Risiken sind gering.

Die Knochenaufbau-Operation wird, wenn nötig, mithilfe moderner Technologien wie Computerplanung, Laser, sowie dreidimensionaler Bildgebung durch digitale Volumentomographie (DVT), Computertomographie (CT) oder gegebenenfalls auch Magnetresonanztomographie (MRT) geplant und am Modell simuliert. Die Chirurgie mit synthetischem Knochenmaterial bezeichnet man als Alloplastik, eine Form der Transplantationschirurgie. Unser Engagement in diesem Bereich zeigt sich auch durch wissenschaftliche Vorträge auf nationalen und internationalen Kongressen sowie durch Publikationen, die allen Interessierten zugänglich gemacht werden. Zudem beteiligen wir uns aktiv an der Aus- und Weiterbildung von Zahnärzten und Chirurgen in dieser speziellen Unterdisziplin.

Das Füllen von Zahnfächern und Knochendefekten mit Knochen oder Knochenersatzmaterial ist daher keine Luxusmaßnahme, sondern vorausschauende, präventive Medizin, die der Gesundheit und Lebensqualität durch hochwertigen Zahnersatz dient. Wir verwenden keine Knochenersatzmaterialien, die aus menschlichen Spendern oder Tieren stammen oder solche Bestandteile enthalten.

Wenn Parodontitis bereits zu Zahnverlust geführt hat, sollten Sie über Implantate und Knochenaufbau nachdenken. Denn dem Verlust eines Zahns folgt unweigerlich ein erheblicher Knochenabbau. Nicht genutzter Knochen atrophiert! Implantate schützen und stabilisieren die Knochensituation durch funktionelle Belastung.