Alloplastik in der Zahnmedizin
Der Begriff Alloplastik beschreibt die Verwendung von körperfremden, synthetischen Materialien wie Metallen, Kunststoffen oder Keramiken im medizinischen Bereich. In der Zahnmedizin wird Alloplastik häufig zur Knochenrekonstruktion eingesetzt, indem sichere synthetische Knochenersatzmaterialien zum Knochenaufbau genutzt werden.
Einsatzgebiete:
- Knochenaufbau: Rekonstruktion von Knochendefekten vor einer Implantation
- Alloplastische Defektrekonstruktionen: Behandlung von Traumata oder nach Tumorentfernungen
- Prothetische Versorgung: Schaffung einer stabilen Basis für Zahnersatz
Vorteile der Alloplastik:
- Vermeidung eines Zweiteingriffs zur Entnahme von Eigenknochen
- Hohe Biokompatibilität und geringe Abstoßungsreaktionen
- Einfache Verfügbarkeit und Anpassung an individuelle Defekte
Die Alloplastik ermöglicht eine effektive und sichere Rekonstruktion von Knochendefekten, insbesondere wenn autologer Knochen nicht verfügbar oder nicht ausreichend vorhanden ist. Sie spielt eine zentrale Rolle in der modernen Implantologie und prothetischen Zahnmedizin.