Beschleifung in der Zahnmedizin
Beschleifung bezeichnet das gezielte Bearbeiten der natürlichen Zähne, um daran künstlichen Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Veneers zu befestigen. Dabei wird Zahnhartsubstanz abgetragen, um eine optimale Passform und Stabilität des Zahnersatzes zu gewährleisten.
Merkmale und Funktionsweise:
- Gezieltes Abtragen von Zahnschmelz und Dentin
- Erforderlich für die Befestigung von festsitzendem Zahnersatz
- Präzise Anpassung an die Form des Zahnersatzes
- Durchführung unter lokaler Betäubung zur Schmerzfreiheit
Vorteile der Beschleifung:
- Ermöglicht eine langfristige und stabile Befestigung von Zahnersatz
- Verbessert die Funktion und Ästhetik des Gebisses
- Sorgt für eine passgenaue Integration des Zahnersatzes
Nachteile:
- Permanenter Verlust von natürlicher Zahnsubstanz
- Mögliche Empfindlichkeit des Zahns nach der Behandlung
- Erfordert präzises Arbeiten, um Schäden am Zahn zu vermeiden
Anwendungsbereiche:
- Befestigung von Kronen und Brücken
- Vorbereitung für Veneers bei ästhetischen Korrekturen
- Einsatz bei umfangreichen Rekonstruktionen des Gebisses
Beschleifung ist ein zentraler Schritt in der modernen Zahnmedizin, um festsitzenden Zahnersatz sicher und funktional zu integrieren. Sie erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Durchführung, um die natürliche Zahnsubstanz so weit wie möglich zu schonen.