Bissnahme: Kieferrelationsbestimmung

Die Bissnahme, auch als Kieferrelationsbestimmung bekannt, ist ein wichtiges Verfahren in der Zahnmedizin zur Feststellung des Verhältnisses zwischen Oberkiefer und Unterkiefer. Obwohl der Begriff "Bissnahme" als veraltet gilt, beschreibt er einen essentiellen Prozess für die Herstellung von passendem Zahnersatz.

Methoden der Kieferrelationsbestimmung:

  • Manuelle Techniken
  • Computergestützte Verfahren

Häufig verwendete Hilfsmittel:

  • Wächserne Platten
  • Bisswälle
  • Registrate (z.B. aus Silikon oder Kunstharz)

Bei Patienten mit natürlichen Zähnen ist die Bestimmung relativ einfach. Herausfordernd wird es bei Prothesenträgern, insbesondere bei langjährigen Trägern von minderwertigem Zahnersatz. In solchen Fällen kann die gewohnte Fehllage vom Patienten stärker akzeptiert sein als eine vom Zahnarzt angestrebte Normallage.

Kieferrelationen:

  • Dezentral
  • Horizontal
  • Vertikal

Für eine präzise Kieferrelationsbestimmung werden oft verschiedene Techniken kombiniert, wie Bissregistrate, Gesichtsbogen und Artikulatoren. Diese Genauigkeit ist entscheidend für die Herstellung von funktionalem und komfortablem Zahnersatz.

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