Bonding in der Zahnmedizin
Bonding ist ein zahnärztliches Verfahren, das in der ästhetischen Zahnmedizin und der Restaurationszahnmedizin eingesetzt wird. Es beinhaltet das Auftragen von zahnfarbenem Kompositmaterial auf die Oberfläche eines Zahns, das mit Hilfe eines speziellen Adhäsivs und energiereichem Licht dauerhaft verklebt wird.
Arten des Bonding:
- Ästhetisches Bonding: Dient der Korrektur von Zahnlücken, Verfärbungen, abgebrochenen Ecken oder Rissen[5][6].
- Restauratives Bonding: Wird zur Befestigung von Füllungsmaterialien, Kronen oder Implantaten verwendet[4][7].
Verfahren:
- Der Zahn wird für den Eingriff vorbereitet, oft durch das Auftragen eines Glättungsmittels.
- Das Kompositmaterial wird schichtweise aufgetragen und mit einem speziellen Licht gehärtet.
- Der Zahn wird abschließend poliert, um ein natürliches Aussehen zu erzielen.
Vorteile:
- Minimale Invasivität: Kein Abtragen der gesunden Zahnsubstanz erforderlich.
- Kosteneffizienz: Im Vergleich zu Veneers oder Kronen oft günstiger.
- Schnelle Durchführung: Häufig in einer einzigen Sitzung abgeschlossen[1].
Bonding ist eine vielseitige Technik, die sowohl zur ästhetischen Verbesserung als auch zur funktionellen Restauration von Zähnen eingesetzt wird.