Digitale Zahnmedizin
Digitale Zahnmedizin
Die digitale Zahnmedizin umfasst den Einsatz moderner digitaler Technologien in der zahnärztlichen Praxis und im Dentallabor. Sie revolutioniert die Diagnose, Behandlungsplanung und Herstellung von Zahnersatz, indem sie präzisere, schnellere und oft patientenfreundlichere Verfahren ermöglicht.
Hauptkomponenten der digitalen Zahnmedizin:
- CAD/CAM-Systeme: Computer-gestützte Konstruktion und Fertigung von Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Inlays.
- Digitales Röntgen: Strahlungsarme und hochauflösende Bildgebung für präzise Diagnostik.
- 3D-Druck: Additive Fertigung von Zahnersatz und Modellen.
- Intraoralscanner: Digitale Abformung der Zähne ohne konventionelle Abdruckmasse.
- Digitale Volumentomographie (DVT): Dreidimensionale Röntgenaufnahmen für komplexe Behandlungsplanungen.
Vorteile der digitalen Zahnmedizin:
- Höhere Präzision und Passgenauigkeit bei der Herstellung von Zahnersatz.
- Verkürzung der Behandlungszeiten und Reduzierung der Anzahl der Sitzungen.
- Verbesserte Patientenkommunikation durch visuelle Darstellung der Behandlungsplanung.
- Geringere Strahlenbelastung bei digitalen Röntgenaufnahmen.
- Einfachere Datenspeicherung und -übermittlung zwischen Zahnarzt und Labor.
- Möglichkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit durch schnellen Datenaustausch.
Die digitale Zahnmedizin ermöglicht es Zahnärzten, umfassende Diagnosen zu stellen, abgestimmte Behandlungskonzepte zu entwickeln und den Heilungsprozess genau zu überwachen. Sie trägt wesentlich zur Verbesserung der Behandlungsqualität und des Patientenkomforts bei.