Fluoridierung
Fluoridierung ist ein wichtiger Prozess in der Zahnmedizin zur Kariesprävention und Förderung der Mundgesundheit. Es gibt zwei Hauptarten der Fluoridierung in der zahnmedizinischen Praxis:
1. Systemische Fluoridierung:
- Fluoridtabletten (besonders für Kinder ab 2 Jahren)
- Fluoridiertes Speisesalz
- Fluoridiertes Trinkwasser (in einigen Ländern)
2. Lokale Fluoridierung:
- Fluoridierte Zahnpasta
- Fluoridhaltige Mundspülungen
- Professionelle Anwendungen beim Zahnarzt (Gele, Lacke, Schäume)
Die korrekte Anwendung von Fluorid in der Praxis umfasst:
- Gründliche Reinigung der Zähne
- Auftragen eines hochkonzentrierten Fluoridprodukts
- Einwirkzeit von etwa vier Minuten
- Ausspülen des Fluorids
- 30 Minuten Verzicht auf Essen und Trinken nach der Behandlung
Fluoridierung bietet zahlreiche Vorteile, wie die Stärkung des Zahnschmelzes und die Förderung der Remineralisierung. Allerdings ist Vorsicht geboten, da eine Überdosierung zu Fluorose führen kann. Besonders bei Kindern sollten altersgerechte Dosierungen und Anwendungen beachtet werden.