Inlays: Hochwertige Zahnfüllungen für langfristige Versorgung
Ein Inlay ist eine individuell angefertigte Einlagefüllung, die im zahntechnischen Labor oder mittels moderner CAD/CAM-Technologie direkt in der Zahnarztpraxis hergestellt wird. Inlays werden hauptsächlich zur Versorgung von Zahndefekten im Seitenzahnbereich eingesetzt und bieten eine langlebige Alternative zu herkömmlichen Füllungen[1].
Materialien für Inlays:
- Keramik: Zahnfarben, ästhetisch ansprechend und biokompatibel
- Gold: Sehr haltbar und gut verträglich, aber sichtbar[2][4]
- Kunststoff: Zahnfarben, aber weniger langlebig als Keramik oder Gold
- Zirkonoxid: Moderne Alternative mit hoher Stabilität und Ästhetik
Vorteile von Inlays:
- Längere Haltbarkeit im Vergleich zu herkömmlichen Füllungen (bis zu 20 Jahre bei optimaler Pflege)
- Bessere Formstabilität und Passgenauigkeit
- Geringerer Substanzverlust des Zahns im Vergleich zu Kronen
- Optimale Rekonstruktion des Kontaktpunkts zwischen den Zähnen
Anwendungsbereiche:
Inlays eignen sich besonders für größere Defekte im Seitenzahnbereich, bei denen eine einfache Füllung nicht ausreicht, aber eine vollständige Krone noch nicht notwendig ist. Je nach Größe des Defekts unterscheidet man zwischen ein-, zwei- und dreiflächigen Inlays.
Herstellung und Einsetzen:
Die Herstellung eines Inlays erfolgt in der Regel in zwei Sitzungen. In der ersten Sitzung wird der Zahn präpariert und ein Abdruck genommen. In der zweiten Sitzung wird das fertige Inlay eingesetzt und verklebt. Bei der Präparation und beim Einsetzen ist besonders auf einen optimalen Randschluss zu achten, um die Langlebigkeit des Inlays zu gewährleisten.
Moderne Keramik- und Zirkonoxid-Inlays bieten eine ästhetisch ansprechende und langlebige Lösung für Zahndefekte und sind heute oft das Material der ersten Wahl.