Instrumentenaufbereitung in der Zahnarztpraxis

Die Instrumentenaufbereitung ist ein zentraler Bestandteil des Hygienemanagements in der Zahnarztpraxis. Sie dient der Prävention von Infektionen und gewährleistet die sichere Wiederverwendung von Medizinprodukten.

Wichtige Aspekte der Instrumentenaufbereitung:

  • Durchführung: Erfolgt durch speziell geschulte und geprüfte Hygienebeauftragte
  • Ziel: Ausschluss der Übertragung von pathogenen und fakultativ pathogenen Krankheitserregern
  • Sterilisation: Thermostabile Medizinprodukte werden bei 134°C dampfsterilisiert
  • Verpackung: Die Sterilgutverpackung wird dem jeweiligen Sterilisationsverfahren angepasst

Voraussetzungen für eine korrekte Instrumentenaufbereitung:

  • Sachkundiges Personal
  • Beachtung schriftlicher Arbeitsanweisungen
  • Separater Aufbereitungsraum
  • Führung eines Gerätebuchs für Dekontaminationsautomaten und Sterilisatoren

Der Aufbereitungsprozess umfasst in der Regel die Schritte Reinigung, Desinfektion, Verpackung und Sterilisation der Instrumente. Besondere Sorgfalt ist bei Instrumenten mit Hohlkörpern erforderlich, da diese über einen komplexen Aufbau verfügen und innen liegende Kanäle kontaminiert sein können.

Die korrekte Durchführung und Dokumentation der Instrumentenaufbereitung ist nicht nur für die Patientensicherheit, sondern auch für die rechtliche Absicherung der Praxis von großer Bedeutung.

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