Osteoporose (Knochenschwund)
Osteoporose, auch als Knochenschwund bekannt, ist eine chronische Erkrankung des Skelettsystems, bei der die Knochen an Dichte und Masse verlieren, ohne ihre äußere Form wesentlich zu verändern.
Definition:
- Systemische Skeletterkrankung, die alle Knochen im Körper befallen kann
- Gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochenmasse und -dichte
- Knochen werden porös und instabil, was zu erhöhter Bruchgefahr führt
Symptome:
- Verläuft anfangs meist symptomlos
- Erste Anzeichen oft erst bei fortgeschrittener Erkrankung:
- Rückenschmerzen
- Abnahme der Körpergröße (mehr als 4 cm)
- Buckelbildung (Verkrümmung der Wirbelsäule)
Diagnose:
- Knochendichtemessung (Osteodensitometrie), meist mittels DXA-Verfahren
- Röntgenaufnahmen zur Erkennung von Wirbelbrüchen
- Erfassung von Risikofaktoren und ausführliche ärztliche Untersuchung
Risikofaktoren:
- Alter (über 50 Jahre)
- Geschlecht (Frauen häufiger betroffen, besonders nach der Menopause)
- Vorerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, chronische Herz- und Niereninsuffizienz)
- Medikamente (z.B. Glucocorticoide)
Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig, um Knochenbrüche zu verhindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten.