Osteotomie in der Zahnmedizin

Die Osteotomie ist ein chirurgischer Eingriff in der Zahnmedizin, bei dem Knochen durchtrennt oder entfernt wird, um einen Zahn oder Zahnreste zu entfernen. Dieser Eingriff wird durchgeführt, wenn eine einfache Extraktion mit einer Zange nicht möglich ist.

Hauptmerkmale der Osteotomie:

  • Wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt
  • Häufig bei der Entfernung von Weisheitszähnen angewendet
  • Kann auch bei anderen verlagerten oder teilretinierten Zähnen notwendig sein
  • Umfasst das Freilegen des Zahns durch Öffnen des Zahnfleischs und des Kieferknochens
  • Der Zahn wird oft in Stücke geteilt, um ihn schonend zu entfernen
  • Nach der Entfernung erfolgt eine sorgfältige Wundversorgung und Naht

Vorteile der Osteotomie:

  • Ermöglicht die Entfernung kompliziert gelagerter Zähne
  • Reduziert das Risiko von Komplikationen wie chronischen Entzündungen oder Zysten
  • Kann als Vorbereitung für Zahnersatz dienen

Die Heilungszeit nach einer Osteotomie beträgt in der Regel mehrere Tage, wobei Patienten Kühlungsmaßnahmen und spezielle Nachsorgeanweisungen befolgen sollten.

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