Periimplantitis

Periimplantitis ist eine entzündliche Erkrankung des Gewebes um ein Zahnimplantat, die zu Knochenabbau und potenziell zum Implantatverlust führen kann.

Ursachen:

  • Mangelnde Mundhygiene
  • Ungünstige Implantatposition
  • Bakterienansiedlung zwischen Implantataufbau und Implantat
  • Rauchen
  • Diabetes und andere systemische Erkrankungen

Symptome:

  • Gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch um das Implantat
  • Zahnfleischbluten
  • Eiterbildung
  • Schmerzen beim Zähneputzen
  • Zahnfleischrückgang
  • Implantatlockerung in fortgeschrittenen Fällen

Folgen:

Unbehandelt kann Periimplantitis zu Knochenabbau, Abszessbildung und letztendlich zum Implantatverlust führen.

Prävention und Behandlung:

  • Gründliche und regelmäßige Mundhygiene
  • Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen
  • Professionelle Zahnreinigungen
  • Bei Diagnose: Entfernung des Biofilms und Regeneration des Knochendefekts

Innovative Ansätze:

Zur Prävention wurde ein nahezu bakteriendichter Implantat-Abutment-Verbund entwickelt, der den Mikrospalt zwischen Implantat und Aufbau auf unter 0,1 µm minimiert.

Die Behandlung der Periimplantitis ist komplex und aufwendig. Frühzeitige Erkennung und Prävention sind entscheidend für den langfristigen Erfolg von Zahnimplantaten.

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